Mitten im Hamburger Stadtteil Langenhorn, genauer gesagt in der Essener Straße 97 (Halle 218), befand sich in den frühen 1980er-Jahren ein Hotspot der Jugendkultur: das Skateland Ochsenzoll. Die Rollschuhbahn öffnete am 23. November 1983 ihre Tore und wurde schnell zu einem beliebten Treffpunkt für Jugendliche und Rollschuhfans aus ganz Hamburg.
Das Herzstück der Anlage war die große ovale Rollfläche, die sich durch ihre markante rote Bande auszeichnete. Ein weiteres Highlight war die angrenzende Halfpipe, die nicht nur Skater*innen, sondern auch Zuschauer*innen begeisterte. Die Kombination aus Geschwindigkeit, Musik und Bewegung machte das Skateland zu einem einzigartigen Erlebnisort.
Für den passenden Soundtrack sorgten verschiedene DJs, die mit ihren Sets das Lebensgefühl der 80er perfekt untermalten. Zu den bekanntesten Namen zählten Rudi Druve, Carsten Gebert, Oliver Babatz, Stefan Beese und Ole Lehmann – teils später bekannte Radiomacher oder Entertainer, die hier erste Erfahrungen am DJ-Pult sammelten.
Trotz seiner Beliebtheit war das Skateland Ochsenzoll nur von kurzer Dauer. Bereits am 9. November 1985 wurde die Halle geschlossen.
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